Referenz

Fachanwalt für Strafrecht: Urkundenfälschung

29. September 2022: Gefälschter Behindertenausweises im Auto ausgelegt – Einstellung des Strafverfahrens gegen Geldauflage

Das Ordnungsamt war auf ein parkendes Auto aufmerksam geworden, in dem ein auffälliger Behindertenausweis lag. Es handelte sich nicht um einen originalen, sondern einen kopierten Behindertenausweis, bei dem ein Hologramm nachträglich aufgeklebt war. Unser Mandant wurde an dem Auto angetroffen und zu dem Behindertenausweis befragt. Der Ausweis gehörte nicht ihm, sondern seinem Vater. Gegen unseren Mandanten wurde daraufhin ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung eingeleitet. Ihm wurde vorgeworfen, den Ausweis gefälscht und in das Auto gelegt zu haben.

Mit der Vorladung als Beschuldigter wandte sich unser Mandant an Rechtsanwalt Dietrich. Dieser zeigte sich als Verteidiger für unseren Mandanten an und beantragte Einsicht in die Ermittlungsakte. Nach dem Erhalt der Akte führte Rechtsanwalt Dietrich ein Gespräch mit unserem Mandanten und erklärte ihm das weitere Vorgehen. Nach der Akte war der Behindertenausweis eindeutig verfälscht. Da es sich allerdings um eine Kopie handelte, die verändert worden war, zweifelte Rechtsanwalt Dietrich die Urkundeneigenschaft des Ausweises an. Zudem konnte er herausarbeiten, dass in einer Hauptverhandlung nur schwer geklärt werden kann, wer den Behindertenparkausweis in das Auto gelegt hatte. Das Auto wurde nicht nur von unserem Mandanten, sondern von der ganzen Familie genutzt. Mit diesen Argumenten beantragte Rechtsanwalt Dietrich die Einstellung des Verfahrens bei der Staatsanwaltschaft. Diese war schließlich bereit, das Verfahren gegen unseren Mandanten gegen eine Geldauflage einzustellen.

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