Referenz

Fachanwalt Strafrecht: Insolvenzverschleppung / Vorenthalten von Arbeitsentgelt

01. Juli 2019: Einstellung gegen Geldauflage in Hauptverhandlung

Von der Staatsanwaltschaft Potsdam wurde unser Mandant wegen des Vorenthaltens von Arbeitsentgelten und wegen Insolvenzverschleppung angeklagt. Unser Mandant soll die Sozialversicherungsbeiträge für seine Mitarbeiter nicht gezahlt und außerdem einen notwendigen Insolvenzantrag nicht gestellt haben.

Hintergrund war, dass unser Mandant eine andere Person dazu überredet hatte, eine Firma für ihn in Potsdam zu gründen. Als Geschäftsführer wurde ebenfalls die andere Person eingetragen. Als sogenannter faktischer Geschäftsführer übernahm unser Mandant allerdings alle Geschäftsführertätigkeiten dieser Firma. Mit der Anklageschrift suchte unser Mandant Rechtsanwalt Dietrich auf. Nach dessen Mandatierung beantragte Rechtsanwalt Dietrich Akteneinsicht. Aus der Akte gingen insbesondere die unseren Mandanten belastenden Zeugenaussagen seiner ehemaligen Mitarbeiter hervor. In einem umfassenden Schriftsatz versuchte Rechtsanwalt Dietrich – zunächst erfolglos – die Staatsanwaltschaft Potsdam von einer Einstellung des Verfahrens gegen Zahlung einer Geldauflage zu überzeugen. In der daraufhin anberaumten Hauptverhandlung legte Rechtsanwalt Dietrich in einem persönlichen Gespräch mit dem Wirtschaftsstrafrichter die rechtlichen und tatsächlichen Schwierigkeiten erneut dar. Überzeugt von der Argumentation Rechtsanwalt Dietrichs, stellte das Amtsgericht Potsdam das Verfahren gegen unseren Mandanten gemäß seiner ursprünglichen Anregung gegen Zahlung einer kleinen Geldauflage ein.

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