Referenz

Fachanwalt Strafrecht: Nötigung

11. Mai 2020: Nötigung durch Kfz – Einstellung des Verfahrens

Mit einem Strafbefehl des Amtsgerichts Tiergarten, der ihn zu einer Geldstrafe wegen Nötigung verurteilte, suchte unser Mandant Rechtsanwalt Dietrich auf. Unser Mandant soll mit seinem Auto auf einen Mann in Berlin-Mahlsdorf losgefahren sein. Einer drohenden Kollision soll der Mann nur noch durch einen seitlichen „Hechtsprung“ ausgewichen sein. Diesem Vorfall soll ein Streitgespräch vorausgegangen sein. Ursache für diesen Konflikt soll gewesen sein, dass der Mann mitten auf der Straße gelaufen war und unserem Mandanten den Weg versperrt hatte. Während dieses Konflikts sollen weiterhin wechselseitige Beleidigungen ausgetauscht worden sein, wobei unserem Mandanten insbesondere Fremdenfeindlichkeit unterstellt wurde.

Das Geschehen konnte außerdem von einer unbeteiligten Belastungszeugin ab dem Zeitpunkt der Zufahrt auf den Mann wiedergegeben werden. Rechtsanwalt Dietrich nahm den Fall an und beantragte zuerst Akteneinsicht. Nach eingehender Durchsicht der Ermittlungsakte setze Rechtsanwalt Dietrich dann einen Schriftsatz auf, der die Anregung, das Verfahren gegen Zahlung einer Geldauflage einzustellen, beinhaltete. Rechtsanwalt Dietrich konzentrierte sich in seiner Argumentation besonders auf die einseitige Darstellung des vermeintlich geschädigten Manns. Vielmehr hatte dieser die angebliche Eskalation selbst provoziert und zum Nachteil unseres Mandanten wiedergegeben. Vor allem die Hechtsprungsituation konnte Rechtsanwalt Dietrich entkräften. Insgesamt versuchte Rechtsanwalt Dietrich das Gesamtgeschehen gegenüber dem Amtsgericht Tiergarten richtigzustellen. Mit Erfolg. Das Verfahren wurde gegen Zahlung einer geringen Geldauflage eingestellt.

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