Referenz

Fachanwalt Strafrecht: Urkundenfälschung bei einem Semesterticket

23. September 2019: Verfahrenseinstellung bei Fälschung eines Semestertickets

Ende 2016 wurde gegen unseren Mandanten von der Amtsanwaltschaft Berlin ein Ermittlungsverfahren geführt, weil er mit einem gefälschten Semesterticket S-Bahn in Richtung des S-Bahnhofes Ostkreuz gefahren sei.

Nach seiner Mandatierung beantragte Rechtsanwalt Dietrich zunächst Akteneinsicht. Das von unserem Mandanten gefälschte Semesterticket war jedoch auf sehr auffällige Weise manipuliert worden, sodass das Bahnpersonal die Fälschung als solche auch sehr gut und direkt erkennen konnte. Dadurch könne unserem Mandanten kein schwerer Schuldvorwurf gemacht werden. Auch hatte das Bahnpersonal vermerkt, dass sich unser Mandant sehr kooperativ verhalten haben soll. Des Weiteren seien die Lebensumstände unseres Mandanten, der sich als Student in einer finanziell schwierigen Lage befinde, unberücksichtigt geblieben. Auf diese Umstände verwies Rechtsanwalt Dietrich die Amtsanwaltschaft Berlin in einem umfangreichen Schriftsatz und regte an, das Verfahren gegen eine Geldauflage einzustellen. Der Anregung wurde jedoch nicht gefolgt, da in der Vergangenheit bereits zwei Verfahren gegen unseren Mandanten eingestellt worden waren. Stattdessen erhielt unser Mandant einen Strafbefehl, der ihn zu einer Geldstrafe verurteilte. Hiergegen legte Rechtsanwalt Dietrich umgehend Einspruch ein. In der Hauptverhandlung wirkte Rechtsanwalt Dietrich nochmals in einem persönlichen Gespräch sowohl auf das Gericht als auch auf die Staatsanwaltschaft ein. Hierin konnte Rechtsanwalt Dietrich schließlich von einer Einstellung des Verfahrens gegen eine geringe Geldauflage überzeugen.

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