Referenzen der Strafrechtskanzlei Dietrich
Auf diesen Seiten zeigen wir erfolgreiche Verfahren von Rechtsanwalt Dietrich die mehr als ein Jahr zutückliegen
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Fachanwalt Strafrecht: Betrug
16. Juni 2015: Betrug durch Überweisung von Mietkautionen auf eigenes Konto - Einstellung des Verfahrens trotz eines Schadens von über 60.000,00 -
Dabei soll in 57 Fällen ein Gesamtschaden in Höhe von über 60.000,00 - entstanden sein. Ein entsprechendes Verhalten ist als Betrug im besonders schweren Fall gemäß § 263 Abs. 1 und 3 Nr. 1 und 2 StGB strafbar und wird mit Freiheitsstrafe von 6 Monaten bis zu 10 Jahren bestraft.
Unsere einschlägig vorbestrafte Mandantin führte die Tathandlungen auf eine psychische Erkrankung (pathologisches Kaufen, Depression) zurück. Daher unterstützte Rechtsanwalt Dietrich unsere Mandantin bei der Einholung der nötigen ärztlichen Atteste und regte eine ärztliche Begutachtung durch das Amtsgericht an. Gleichzeitig begleitete Rechtsanwalt Dietrich unsere Mandantin im Rahmen der Therapie (Selbsthilfegruppe, Psychotherapie). Aus den eingeholten Gutachten wurde ersichtlich, dass die Tathandlungen jeweils in eine Zeit fielen, als sich unsere Mandantin nicht in Therapie befand. Aufgrund einer neuerlich angeregten Psychotherapie konnte Rechtanwalt Dietrich glaubhaft zeigen, dass unsere Mandantin nunmehr gewillt ist, in Zukunft keine Straftaten zu begehen. Zudem bestünde nach Ansicht von Rechtsanwalt Dietrich die Gefahr, dass eine Hauptverhandlung gegen unsere Mandantin die bereits erzielten Therapieerfolge gefährden könnte. Da schließlich eine Überwachungspflichtverletzung durch die Vorgesetzten unserer Mandantin nicht auszuschließen war und unsere Mandantin monatliche Raten auf die Schadenssumme leistete, hielt Rechtsanwalt Dietrich trotz der hohen Schadenssumme die Einstellung des Verfahrens gegen Zahlung einer Geldauflage für angemessen und konnte das Amtsgericht Tiergarten und die Staatsanwaltschaft Berlin davon überzeugen, diesen Weg der Verfahrenserledigung zu wählen.
Im Falle einer Verurteilung hätte unsere Mandantin - abgesehen von der Freiheitsstrafe - erhebliche Schwierigkeiten gehabt, nach der Kündigung durch den bisherigen Arbeitgeber eine neue Stelle zu finden, die den Kontakt mit zu betreuendem Vermögen umfasst. Da Rechtsanwalt Dietrich eine Verurteilung abwenden konnten und unsere Mandantin in Bezug auf die 57 Taten weiter als unschuldig gilt, hat sie jedoch rasch einen neuen Arbeitgeber gefunden.
Fachanwalt Strafrecht: Diebstahl
08. Mai 2015: Diebstahl von Baumaterial - Einstellung des Verfahrens
Rechtsanwalt Dietrich setzte sich unmittelbar mit dem Amtsgericht in Verbindung und führte in einem Schriftsatz zugunsten unserer Mandantin aus, dass diese das Baumaterial nach Aufforderung durch die Polizei zurückgebracht habe und der Baufirma letztlich kein Schaden entstanden sei. Zudem hatte es die Baufirma unterlassen, Strafantrag zu stellen, weshalb eine Verurteilung nur unter der Annahme eines besonderen öffentlichen Strafverfolgungsinteresses denkbar wäre. Es gelang ihm, das Gericht davon zu überzeugen, dass es an diesem Interesse fehlen könnte.
Daher schloss sich das Amtsgericht im Ergebnis den Ausführungen von Rechtsanwalt Dietrich an und stellte das Verfahren gegen Zahlung einer Geldauflage, die darüber hinaus deutlich niedriger als die ursprüngliche Geldstrafe angesetzt war, ein. Unsere Mandantin gilt bzgl. des Diebstahlsvorwurfs damit weiterhin als unschuldig.
Fachanwalt Strafrecht: Betrug
15. April 2015: Betrug und Urkundenfälschung - Einstellung des Verfahrens nach Anklageerhebung
Unsere Mandantin räumte sodann gegenüber den herbeigerufenen Polizeibeamten ein, die Etiketten von am Vortrag erworbenen Kleidungsstücken an vor mehreren Jahren erworbenen Kleidungsstücken befestigt zu haben. Auf diese Weise wollte sie sich der alten Kleidungsstücke entledigen, den Kaufpreis der am Vortag erworbenen Kleidungsstücke erstattet bekommen und gleichzeitig die neuen Kleidungsstücke behalten. Ein entsprechendes Verhalten ist als Betrug und Urkundenfälschung strafbar. Beide Tatbestände sind jeweils mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe bewehrt.
Unsere Mandantin meldete sich in der Strafrechtskanzlei, nachdem ihr die Anklageschrift zugestellt worden war. Noch vor dem Hauptverhandlungstermin nahm Rechtsanwalt Dietrich Kontakt zum Amtsgericht Tiergarten auf. In einer ausführlichen Einlassung schilderte er plastisch die Umstände der Tat. Er führte insbesondere aus, die Mandantin sei mit einem psychisch kranken Mann verheiratet und dadurch erheblich belastet. Auch die Geschehnisse in der Hennes & Mauritz - Filiale seien auf eine konkrete Auseinandersetzung mit dem Ehemann zurückzuführen gewesen. Ferner verwies Rechtsanwalt Dietrich auf eine schriftliche Entschuldigung unserer Mandantin gegenüber Hennes & Mauritz. Nach alldem sei eine Verfahrenseinstellung gegen Zahlung einer niedrigen Geldauflage ein geeigneter Weg der Verfahrenserledigung. Das Amtsgericht Tiergarten schloss sich der Auffassung von Rechtsanwalt Dietrich an und stellte das Verfahren ein. Unsere Mandantin musste somit nicht vor Gericht erscheinen und gilt trotz ihres Geständnisses weiter als unschuldig.
Fachanwalt Strafrecht: Diebstahl
27. Februar 2015: Ladendiebstahl - erneute Bewährungsstrafe trotz mehrmaligen Bewährungsbruchs
Da unsere Mandantin angab, sich die Diebstahlstaten selbst nicht erklären zu können, empfahl Rechtsanwalt Dietrich die Aufnahme einer Psychotherapie. Nach Aufnahme der Therapie besprach Rechtsanwalt Dietrich die Problematik mit dem Therapeuten. Rechtsanwalt Dietrich erhielt dann vom Therapeuten eine schriftliche Bestätigung, dass unsere Mandantin an Kleptomanie leiden würde. Rechtsanwalt Dietrich nahm deshalb Kontakt zur Amtsanwaltschaft Berlin und zum zuständigen Gericht auf. Rechtsanwalt Dietrich konnte darlegen, dass unsere Mandantin ernsthaft an sich arbeiten würde, zukünftige Ladendiebstähle zu verhindern. Das Gericht und die Amtsanwaltschaft Berlin waren deshalb bereit, nochmals eine Bewährungsstrafe zu verhängen.