Referenzen der Strafrechtskanzlei Dietrich

Auf diesen Seiten zeigen wir erfolgreiche Verfahren von Rechtsanwalt Dietrich die mehr als ein Jahr zutückliegen

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Unsere neuen Fälle finden Sie auf unserer Seite für aktuelle Referenzen

Fachanwalt Strafrecht: Körperverletzung im Rahmen häuslicher Gewalt

14. Dezember 2018: Körperverletzung im Rahmen häuslicher Gewalt – Einstellung in Hauptverhandlung

Die ehemalige Lebensgefährtin unseres Mandanten alarmierte die Polizei, da sie durch unseren Mandanten geschlagen worden sein soll. Gegenüber den eingetroffenen Polizeibeamten erstatte sie Strafanzeige wegen Körperverletzung.

Unser Mandant meldete sich bei Rechtsanwalt Dietrich, nachdem er eine polizeiliche Vorladung als Beschuldigter erhalten hatte. Nach dem Inhalt der Ermittlungsakte hatte unser Mandant die Vorwürfe gegenüber der Polizei eingeräumt und war mit einer Wegweisung einverstanden. Unmittelbar nach dem Vorfall hatte die ehemalige Lebensgefährtin eine einstweilige Verfügung gegen unseren Mandanten beantragt und durch das Familiengericht erhalten. Sie gab an, in der Vergangenheit wiederholt durch unseren Mandanten körperlich angegriffen worden zu sein. Deshalb führte die Amtsanwaltschaft Berlin gegen unseren Mandanten ein Strafverfahren wegen Körperverletzung. Rechtsanwalt Dietrich versuchte bereits im Ermittlungsverfahren die Amtsanwaltschaft Berlin von einer Verfahrenseinstellung zu überzeugen. Die Amtsanwaltschaft Berlin war hierzu aber nicht bereit, weil es in der Vergangenheit bereits Verfahren wegen Körperverletzung gegeben habe und unser Mandant wegen Betruges vorbestraft war. Deshalb wurde ein Strafbefehl erlassen, in welchem unser Mandant als Strafe zu einer Geldstrafe verurteilt werden sollte. Gegen diesen Strafbefehl legte Rechtsanwalt Dietrich Einspruch ein. In der angesetzten Hauptverhandlung wurde die Lebensgefährtin von einem Anwalt begleitet. Dieser Rechtsanwalt trug vor, dass die Lebensgefährtin weiterhin psychisch stark unter dem Geschehen leiden würde. Trotz dieser Ausführungen konnte Rechtsanwalt Dietrich das Amtsgericht Tiergarten und die Amtsanwaltschaft Berlin davon überzeugen, das Verfahren gegen eine Geldauflage einzustellen. Es kam somit nicht zu einer weiteren Verurteilung.

Fachanwalt Strafrecht: Computerbetrug

13. Dezember 2018: Computerbetrug – Einstellung in Hauptverhandlung

Durch die Staatsanwaltschaft Berlin wurde gegen unseren Mandanten zunächst ein Strafverfahren wegen Unterschlagung geführt. Unser Mandant soll als Mitarbeiter eines Telefonanbieters mehrere Telefonverträge abgeschlossen haben. Zu den Verträgen gehörte auch immer die Lieferung eines hochwertigen Handys. Diese Handys ließ unser Mandant an seine Anschrift liefern. Nach der Lieferung kündigte unser Mandant die Verträge ohne die Handys zurückzugeben.

Deshalb erfolgte durch die Staatsanwaltschaft Berlin Anklage zunächst wegen Unterschlagung. Das Gericht ging entgegen der Anklageschrift bei diesem Sachverhalt nicht von einer Unterschlagung, sondern von Computerbetrugstaten aus. Rechtsanwalt Dietrich regte zunächst außerhalb der Hauptverhandlung an, das Verfahren gegen Ableistung von Sozialstunden einzustellen. Die Staatsanwaltschaft Berlin war hierzu aufgrund des Gesamtschadens von fast 4.000,00 € nicht bereit. In der Hauptverhandlung konnte Rechtsanwalt Dietrich auf die positive Entwicklung unseres Mandanten verweisen. Auch stellt er da, dass ein Tatnachweis sehr aufwendig wäre. Insbesondere müsste das Gericht mehrere Zeugen aus ganz Deutschland laden. Deshalb war schließlich das Amtsgericht Tiergarten und die Staatsanwaltschaft Berlin bereit, dass Verfahren wegen Computerbetruges gegen Ableistung von Sozialstunden einzustellen.

Fachanwalt Strafrecht: Vergewaltigung und sexueller Missbrauch eins Kindes

11. Dezember 2018: Vorwurf Vergewaltigung und sexueller Missbrauch eins Kindes – Freispruch

Die Staatsanwaltschaft Berlin klagte unseren 15 - jährigen Mandanten vor dem Landgericht Berlin an. Ihm wurde vorgeworfen mit zwei Freunden eine 13 jährige Bekannte in ein abgelegenes Haus gelockt und sie dort vergewaltigt zu haben. Die sexuellen Handlungen wurden teilweise auf Video aufgenommen. Diese Dateien lagen dem Gericht vor. Ein Beschuldigter war seit Erhebung der Vorwürfe auf der Flucht und der zweite in Untersuchungshaft.

In der Verhandlung vor dem Landgericht stellte Rechtsanwalt Dietrich mehrere Anträge, insbesondere rügte er die ordnungsgemäße Besetzung des Gerichts. Inhaltliche Angaben machte unser Mandant nicht. Vielmehr berief sich Rechtsanwalt Dietrich auf von den Beschuldigten im Ermittlungsverfahren gemachten, sich teilweise widersprechenden Angaben. Nach diesen sei es zu einvernehmlichen sexuellen Kontakten gekommen. In der Vernehmung der Bekannten vor dem Landgericht Berlin kamen zahlreiche Widersprüche zum Vorschein. Insbesondere wurde festgestellt, dass die Bekannte offensichtlich mit dem Flüchtigen eine Beziehung haben wollte und dies vom Flüchtigen abgelehnt worden sei. Auch wollte die Bekannte immer noch eine Beziehung zum Flüchtigen aufnehmen. Deshalb konnte das Landgericht schließlich nicht ausschließen, dass die Anzeige nur aus Rache für die Zurückweisung erfolgt sei. Möglich schien es, dass es zu einvernehmlichen sexuellen Kontakten gekommen sei. Das Gericht konnte nicht mehr wegen Vergewaltigung verurteilen. Das Gericht versuchte deshalb die Verurteilung auf den sexuellen Missbrauch eines Kindes zu stützen. Im Namen unseres Mandanten gab Rechtsanwalt Dietrich aber eine Erklärung für unseren Mandanten ab, in der er bestritt, dass unser Mandant das tatsächliche Alter der Bekannten gekannt habe. Das Gericht befragte noch mehrere Zeugen, die Angaben zum Aussehen der Zeugin zum damaligen Zeitpunkt machen sollten. Rechtsanwalt Dietrich legte in seinem Plädoyer da, dass ein Rückschluss auf das tatsächliche Alter der Zeugin und die Kenntnis darüber bei unserem Mandanten so aber nicht möglich sei. Deshalb wurde unser Mandant freigesprochen.

Fachanwalt Strafrecht: Misshandlung von Schutzbefohlenen

07. Dezember 2018: Misshandlung von Schutzbefohlenen – Einstellung des Ermittlungsverfahrens

Zwei Frauen hatten bei der Polizei Strafanzeige erstattet, weil sie nach eigenen Angaben in Berlin-Wedding beobachtet haben, wie eine junge Mutter ihr Baby im Kinderwagen mehrmals mit der Faust geschlagen haben soll, bis die beiden Zeuginnen eingeschritten seien. Auf einer Wahllichtbildvorlage konnten die Frauen unsere Mandantin als die beobachtete Person wiedererkennen. Daraufhin wurde ein Strafverfahren gegen unsere Mandantin wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen gemäß § 225 StGB eingeleitet.

Nachdem unsere Mandantin eine polizeiliche Vorladung als Beschuldigte bekommen hatte, beauftragte sie Rechtsanwalt Dietrich mit der Verteidigung in dem Strafverfahren. Rechtsanwalt Dietrich nahm zunächst Akteneinsicht, besprach dann die Ermittlungsergebnisse mit unserer Mandantin und verfasste anschließend einen umfangreichen Schriftsatz an die Staatsanwaltschaft Berlin. Darin konnte Rechtsanwalt Dietrich die näheren Umstände des Geschehens darlegen und die vermeintlichen Beobachtungen der beiden Zeuginnen klarstellen. Unsere Mandantin war an besagtem Tag mit ihrem Baby beim Arzt gewesen, um einen für die Entwicklung des Kindes notwendigen Spezialhelm anzupassen. Nach dieser Anpassung des Helms hat ihr Baby laut geschrien und geweint, sodass unsere Mandantin irgendwann versuchte, ihrem Kind den störenden Helm abzunehmen, was ihr selbst mit einiger Kraftanstrengung jedoch nicht gelang. Zudem machte Rechtsanwalt Dietrich unter Vorlage entsprechender Nachweise geltend, dass unsere Mandantin eine liebevolle Mutter sei, die sehr auf das Wohlbefinden ihres Babys bedacht war und auch regelmäßig mit ihrem Kind zu ärztlichen Untersuchungen gegangen war. Darüber hinaus verwies Rechtsanwalt Dietrich auf einen Bericht des Jugendamtes, aus dem sich ebenfalls ein überaus positiver Eindruck von unserer Mandantin und ihrer Familie ergab.

Entsprechend dem Vorschlag von Rechtsanwalt Dietrich wurde das Ermittlungsverfahren daraufhin eingestellt. Unsere Mandantin musste lediglich eine geringe Geldauflage an den Kinderschutzbund bezahlen.

Fachanwalt Strafrecht: Hehlerei an einem Laptop

04.Dezembver 2018: Hehlerei an einem Laptop - Freispruch

Gegen unsere Mandantin wurde ein Strafverfahren wegen Hehlerei geführt. Ihr wurde vorgeworfen, einen gestohlenen Laptop angekauft zu haben. Diesen Laptop soll unsere Mandantin in ein Computerfachgeschäft in Berlin Schöneberg gebracht und dort darum gebeten haben, den Computer zu entsperren.

Dem Inhaber kam das Auftreten sehr mehrwürdig vor. Bei Untersuchung des Computers konnte er die Daten der Eigentümerin ermitteln. Aufgrund der im Computerfachgeschäft hinterlassenen Telefonnummer wurde unsere Mandantin als vermeintliche Täterin ermittelt. Dem Inhaber und einem Angestellten wurden Wahllichtbildvorlagen vorgelegt. Auf diesen erkannten beide unsere Mandantin wieder. Deshalb wurde gegen unsere Mandantin ein Verfahren wegen Hehlerei eingeleitet. Unsere Mandantin ließ sich zunächst von einem anderen Rechtsanwalt vertreten, der eine nicht nachvollziehbare Stellungnahme gegenüber der Staatsanwaltschaft Berlin abgab. Es erfolgte deshalb die Zustellung eines Strafbefehls. Auch in der der ersten Verhandlung ließ sich unsere Mandantin durch ihren ersten Anwalt vertreten, mit dessen Leistung sie aber nicht zufrieden war. Das Gericht brachte immer wieder zum Ausdruck, dass unsere Mandantin die Täterin sei. Nach der ersten Verhandlung mussten weitere Zeugen vernommen werden, weshalb das Verfahren ausgesetzt wurde. Nun meldete sich unsere Mandantin bei Rechtsanwalt Dietrich. Rechtsanwalt Dietrich gab in der angesetzten Verhandlung lediglich eine kurze Erklärung ab, in welcher er darauf hinwies, dass die Wahllichtbildvorlage nicht ordnungsgemäß vorgelegt worden sei. Aufgrund dieses Fehlers würden sich die Zeugen lediglich an das Foto erinnern und dieses mit der Täterin verwechseln. Rechtsanwalt Dietrich konnte durch Befragung der Zeugen herausarbeiten, dass sie sich doch nicht mehr so sicher waren. Deshalb erfolgte nach mehrstündiger Beweisaufnahme der Freispruch.

Fachanwalt Strafrecht: Schwerer Raub

30. November: Schwerer Raub und Schwangerschaftsabbruch - Bewährungsstrafe

Der Ehemann unserer Mandantin unterhielt eine längere sexuelle Beziehung zu seiner Geliebten. Die Geliebte war vom Ehemann auch Schwanger. Deshalb brach unsere Mandantin mit weiteren Beteiligten die Wohnungstür der Geliebten auf. Die zu diesem Zeitpunkt unbekleidete Geliebte wurde dann unter Vorhalt eines Messers wiederholt geschlagen und mit Gläsern beworfen. Auch wurden ihr die Haare abgeschnitten. Unter Vorhalt des Messers musste die Geliebte ihr Handy herausgeben. Die Geliebte erlitt zahlreiche Verletzungen und musste im Krankenhaus behandelt werden. An einem weiteren Tag lauerte unsere Mandantin mit einem Dritter der Geliebten auf der Straße auf und verprügelte die Geliebte abermals. Hierbei wurde auch auf den Bauch der Geliebten getreten. Hierbei rief unsere Mandantin, dass die Geliebte das Kind verlieren solle. Aufgrund dieser Vorfälle wurde unsere Mandantin verhaftet und dem Haftrichter vorgeführt. Es sollte ein Haftbefehl insbesondere wegen schweren Raubs, Körperverletzung und versuchten Schwangerschaftsabbruchs erlassen werden.

Der schwere Raub gem. § 250 StGB sieht als Strafe Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren vor. Rechtsanwalt Dietrich wurde unmittelbar nach der Verhaftung mandatiert und wandte sich zunächst an den zuständigen Staatsanwalt und an den Haftrichter. Rechtsanwalt Dietrich wies darauf hin, dass sich unsere Mandantin zukünftig von der Geliebten fernhalten würde und eine Versorgung der Kinder unserer Mandantin im Falle einer Inhaftierung nicht gewährleistet wäre. Deshalb wurde unsere Mandantin vom Vollzug der Untersuchungshaft verschont. Aufgrund der erheblichen Tatvorwürfe erfolgte durch die Staatsanwaltschaft Berlin die Anklage vor dem Landgericht Berlin. Die Staatsanwaltschaft ging von einer Freiheitsstrafe von mehr als fünf Jahren aus. Im Namen unserer Mandantin räumte Rechtsanwalt Dietrich das Geschehen im Wesentlichen ein. In Bezug auf den schweren Raub durch Wegnahme des Handys führte Rechtsanwalt Dietrich aus, dass unsere Mandantin von der Wegnahme des Handys erst nach dem Geschehen Kenntnis erlangt habe. Sie selbst habe das Handy nicht weggenommen. Auch stellte Rechtsanwalt Dietrich ausführlich die persönliche Situation unserer Mandantin dar. Nach einer mehrtägigen Hauptverhandlung, in welcher insbesondere zahlreiche Zeugen zum Vorfall Schwangerschaftsbruch befragt wurden, wurde unsere Mandantin entsprechend des Antrages von Rechtsanwalt Dietrich zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.

Fachanwalt Strafrecht: Körperverletzung

28. November: Körperverletzung - Freispruch

Durch das Amtsgericht Tiergarten wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Berlin gegen unseren Mandanten ein Strafbefehl wegen Körperverletzung erlassen. Als Strafe sah der Strafbefehl eine Geldstrafe vor. Unserem Mandanten wurde vorgeworfen, im Rahmen einer Nachbarschaftsstreiterei seinen Untermieter geschlagen und beleidigt zu haben.

Rechtsanwalt Dietrich zeigte sich zunächst als Verteidiger an und legte gegen den Strafbefehl Einspruch ein. Auch nahm Rechtsanwalt Dietrich Akteneinsicht. Im Anschluss besprach Rechtsanwalt Dietrich den Inhalt der Ermittlungsakte mit unserem Mandanten. Unser Mandant bestritt die Vorwürfe. Gegenüber Rechtsanwalt Dietrich gab er an, dass er vom Untermieter beleidigt und geschlagen worden sein soll. In der Verhandlung vor dem Amtsgericht Tiergarten gab Rechtsanwalt Dietrich eine mündliche Erklärung für unseren Mandanten ab. Unser Mandant musste zur Sache keine Angaben machen. In der Befragung des Belastungszeugen konnte Rechtsanwalt Dietrich den Zeugen in zahlreiche Widersprüche verwickeln. Deshalb schloss sich das Amtsgericht Tiergarten dem Antrag von Rechtsanwalt Dietrich an. Unser Mandant wurde durch das Amtsgericht Tiergarten vom Vorwurf der Körperverletzung freigesprochen.